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23.02.2017

6 Tipps, für einen chaosfreien Umzug

Wer umzieht, kennt das Chaos: überall liegen Klamotten, Geschirr und andere Alltagsgegenstände herum. Ein Zimmer hält für Kartons her. Alle anderen bestehen nur noch aus den letzten Möbeln – und Dingen, die man eigentlich nicht mehr braucht, aber auch nicht wegwerfen will. Man selbst ist dauerhaft unter Strom und gestresst. Doch so muss es nicht sein. Mit den folgenden sechs Tipps kann der Umzug auch ganz entspannt ablaufen.

1. Ausmisten ist die halbe Miete

Wenn man schon alles aus dem Schrank räumen muss, dann kann man auch ausmisten. In die neue Wohnung mitnehmen, will man den ganzen Kram ohnehin nicht. Von Dingen, von deren Existenz man nichts mehr wusste, an denen das Herz nicht hängt oder die man einfach nicht mehr schön findet, sollte man sich trennen. Immerhin beginnt mit dem Umzug ein neuer Lebensabschnitt.

2. Viele Kartons und viel Beschriftung

Man ahnt meist gar nicht, was man alles besitzt. Zehn Kartons reichen da meist lang nicht aus. Umzugskartons sind nicht gerade billig. Wer den Versuch wagt und einmal im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft nachfragt, wird sicher fündig. Wichtig ist, sie dann auch zu beschriften und mit Verstand einzuräumen. Das spart in der neuen Wohnung Zeit und Nerven. Denn wer will schon aus dem einen Chaos heraus, nur um im nächsten wieder zu versinken?

3. Die Notfallbox als Lebensretter

Unter diesen vielen Kartons sollte ein besonderer sein: ein Notfallkarton. Ob es nun wirklich ein Karton, ein Koffer oder etwas Anderes ist, bleibt jedem selbst überlassen. Wichtig ist, dass in der Box wichtige Dinge sind, die in der neuen Wohnung gebraucht werden, ohne dass man alle anderen Kartons durchwühlen muss. Das sind beispielsweise Becher, Klopapier, Hygieneartikel, Pflaster, Taschentücher, ein Messer, Medikamente und alles, was am Umzugstag gebraucht werden könnte. Dazu gehört auch der erste Schluck Sekt zum Anstoßen!

4. Recycling spart Kosten

Wer früh genug anfängt, Zeitungen und Magazine zu sammeln, kann später Kosten sparen. Denn Zeitungen sind perfektes und oft sogar kostenloses Verpackungsmaterial. Auch hier gilt: Freunde, Familie oder Nachbarn fragen – sie werden sich eventuell sogar darüber freuen, das lästige Papier loszuwerden.

5. Früh, aber nicht zu früh starten

Es gibt zwei Arten von Menschen: die eine fängt an zu packen, wenn sie zum ersten Mal überhaupt nur ans Umziehen denkt, die andere erst, wenn sie in zwei Tagen aus der Wohnung muss. Beide Varianten sind eher suboptimal und führen gleichermaßen zu Stress. Denn wer zu früh anfängt zu packen, läuft Gefahr, den Rest seiner Zeit damit zu verbringen etwas zu suchen. Wer zu spät beginnt ist natürlich im Stress und hat keine Möglichkeit mit Ordnung zu packen.

6. Checklisten und Skizzen als Beruhigungspille

Mit was man nie zu früh anfangen kann, ist Checklisten zu schreiben. Beim Umzug fallen viele Kleinigkeiten an, die schnell in Chaos münden können. Wer also am liebsten schon an Tag eins anfangen möchte zu packen, kann stattdessen eine Checkliste schreiben: Was soll in welchen Karton? Was muss in meine Notfallbox? Wie plane ich am besten? Vor allem der Bürokratiedschungel muss geplant sein. Denn beim Umzug fallen einige Gänge auf Ämter an.

Wer sich besser mit Bildern zurecht findet, kann beispielsweise eine Skizze malen, in der ersichtlich wird, wo welcher Karton stehen sollte und wo er schließlich in der neuen Wohnung seinen Platz finden soll. Dann stolpert man beim Einräumen nicht ständig über die eigenen Kartons. Planung ist in diesem Fall alles.

Fazit

Der Umzug ist eine besondere Zeit. Man ist aufgeregt, unter Strom, nervös und freut sich auf einen neuen Lebensabschnitt. Ein wenig Chaos gehört dazu. Dennoch kann man sich diese aufregende Zeit etwas gespannter Gestalten. Mit diesen sechs Tipps steht dem Glas Sekt am Umzugstag nichts im Weg.