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03.04.2017

Sommergefühle: 6 Wege, Wasser in den Garten zu integrieren

Der Sommer rückt näher und damit auch die heißen Wochenenden, an denen das Schönste die wohl verdiente Abkühlung ist. Was wäre, wenn diese Abkühlung direkt im eigenen Garten zu finden wäre? Wir zeigen Wege, mit denen man sich Wasser in den Garten holen kann.

Mini-Teiche

Kleine Wasseranlagen finden so gut wie überall einen Platz. Ob auf einem kleinen Balkon, oder der schmalen Terrasse ­– wer das Element Wasser in sein Leben integrieren möchte, kann das auch ohne Garten tun. Eine Schale mit Schwimmpflanzen, ein Wasserspiel oder ein Holzfass sind die einfachsten Methoden. Die Bepflanzung sollte allerdings nicht allzu groß sein. Bei Mini-Teichen ist besonders der Standort wichtig. Wegen der geringeren Größe erhitzt sich das Wasser schnell und es kommt zu Algenbildung. Deshalb sollten die Wannen, Kübel und Bottiche am besten im Halbschatten stehen.

Naturteiche

Naturteiche geben den Besitzern ein Gefühl, als wären sie im Wald zufällig auf dieses wunderschöne Naturschauspiel gestoßen. Sitzgelegenheiten oder Holzdecks machen den Garten zur echten Idylle. Bei einem Naturteich gilt die Faustformel: Neun Quadratmeter Wasseroberfläche und ein Meter Tiefe. Sumpf- und Ufergewächse tragen zur Artenvielfalt bei und sind für klares Wasser unentbehrlich. Kleine Fischarten wie der Dreistachlige Stichling oder die Elritze beleben den Teich zusätzlich, erhöhen aber auch das Algenwachstum.

Bachläufe

Fließendes Wasser gibt dem Garten noch mehr Natürlichkeit und erinnert den Besitzer auch ohne hinzusehen an die faszinierende Optik. Je nachdem wie groß der Garten ist, kann der Bachlauf in einem geschwungenen Bett verlaufen oder in einer kurzen, geraden Rinne. Egal wie: Der Bachlauf braucht ein Gefälle. Wer bereits an einem Hang lebt, hat nicht viel zu tun. Aber auch ebene Flächen lassen sich modellieren. Schon ein bis zwei Prozent Gefälle genügen für einen ruhigen Bach. Für eine stärkere Strömung braucht es etwa fünf Prozent.

Schwimmteiche

Der Schwimmteich ist die wohl aufwändigste, dafür aber für den Menschen erfrischendste Art, Wasser in den Garten zu integrieren. Zwar übernehmen die Reinigung bei einem echten Schwimmteich die Pflanzen, indem sie Nährstoffe aufnehmen, Sauerstoff abgeben und im eigenen Bereich gedeihen, bis das funktioniert, dauert es aber ein wenig. Der Teich ist in eine Schwimm- und eine Regenerationszone für die Pflanzen eingeteilt. Eine Trennwand verhindert, dass die Pflanzen in den Schwimmbereich hineinwachsen. Das Prinzip der Pflanzenkläranlage funktioniert, wenn die Regenerationsphase mindestens 60 Prozent der Fläche einnimmt. Um genug Platz zum Schwimmen zu haben, nimmt der Teich somit relativ viel Platz ein.

Formale Wasserbecken

Formale Wasserbecken passen vor allem in Gärten, die moderne Architektur wiederspiegeln sollen. Ob Quadrat, Rechteck, Kreis oder eine lange Rinne, hier entscheiden die Größe des Gartens und die eigenen Vorlieben. Kleine Becken können so schon auf kleinen Grundstücken eine große Wirkung erzielen.

Pools

Aufblasbare Ringpools sind die wohl schnellste Variante, schnell Abkühlung zu genießen. Dazu lassen sie sich ohne Arbeit einfach wieder abbauen und für den nächsten Sommer in der Gartenhütte verstauen. Wer sich etwas mehr Platz wünscht, ist mit einem Stahlwandbecken gut beraten. Eine andere komfortable Lösung ist ein vorgefertigtes Schwimmbecken aus Polyester. Arbeitsintensivere, aber dafür solidere Poolarten sind aus Iso-Steinen, Beton oder aus Schalsteinen gemauerte Schwimmbecken. Bei einem Pool spielen besonders Geld, Zeit und Größe des Gartens eine wichtige Rolle. Außerdem kommt es auf den Anspruch der Besitzer an.

Fazit

Egal wie groß der Garten und das Budget auch sein mögen: Das wohl schönste Element lässt sich in jede Außenanlage integrieren. Wasser verleiht dem Garten eine besondere Wohlfühlatmosphäre und beruhigt. Im Sommer gibt es nichts schöneres, als die Füße im kühlen Nass baumeln zu lassen. Ein Grund mehr, sich jetzt intensiv Gedanken über Wasseranlagen im Garten zu machen.